KDFB Kirchdorf
93348 Kirchdorf

Spritueller Impuls

 

Vom wachsenden Licht












Im Februar merken wir es deutlich, dass die Tage seit der Wintersonnenwende wieder länger werden. Es tut gut, dass es am Morgen früher und am Abend länger hell ist. Im Licht fühlen wir uns wohl, die Welt um uns herum sieht freundlich aus, farbig und klar.

Es wundert nicht, dass Jesus von sich gesagt hat: „Ich bin das Licht der Welt. Wer mir nachfolgt, wird nicht in der Finsternis umhergehen, sondern wird das Licht des Lebens haben.“ Mit Jesus gehen heißt, die Dinge klarer sehen, sicherer gehen und vertrauen können.

Mehr noch: Jesus traut uns zu, selber lichterfüllte Menschen zu werden.
Aber wie geht das? Wie soll meine Kraft reichen? Oft sehe ich so viel Dunkel in meinem Leben, um mich herum, in der Welt?

Vielleicht kann uns diese Geschichte Mut machen:
Es war einmal ein alter Mann. Jeden Morgen lief er am Meer entlang. Eines Tages sah er ein kleines Mädchen, das emsig am Strand umherlief, etwas aufhob und ins Meer warf. Als der Mann näherkam, fragte er das Mädchen: „Guten Morgen, was machst Du da?“
Das Mädchen richtete sich auf und sprach: „Ich werfe die Seesterne, die durch die Flut an Land gespült wurden, ins Meer zurück. Es ist Ebbe und die Sonne brennt. Wenn ich es nicht tue, dann sterben sie.“
Verwundert sah der alte Mann sie an. „Ist Dir denn nicht klar, dass der Strand hier meilenweit ist? Es liegen überall Seesterne. Du kannst sie unmöglich alle retten. Was hat es da für eine Bedeutung, ob du die paar zurück ins Wasser wirfst?“ Da hob das Mädchen einen weiteren Seestern auf, lächelte und sprach: „Für diesen einen bedeutet es alles.“

Wenn die Schwierigkeiten zu groß werden, die Sorgen zu viele, sind wir versucht zu sagen: Da kann ich nichts machen! Licht sein heißt dann: Das tun was möglich ist. Es ändert etwas, es macht die Welt heller, nicht nur für mich, sondern auch für die Menschen um mich herum.

Lassen wir das Licht wachsen! Wir dürfen darauf vertrauen, dass Gott mit uns ist und uns segnet.

 

Bibelstelle: Johannes 8,12
Geschichte: Nach einer Erzählung von Loren Eiseley „The Star Thrower“

 

 Mit freundlicher Genehmigung des KDFB Diözesanverband Regensburg
 

 

 

 

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